Stauf: Wiederherstellung von Mager- und Streuobstwiesen
Ziel der Maßnahme
… war die Wiederherstellung einer Mager – und Streuobstwiese. Dadurch wird die Artenvielfalt erhöht und ein Lebensraum für Arten geschaffen, die zum einen unter der Intensivierung oder kompletten Aufgabe der Landnutzung leiden und zum anderen für Arten, die extensiv genutzte Landschaften mit halboffenem Charakter benötigen. Außerdem trug die Maßnahme zu einem offeneren und helleren Landschaftsbild bei, das auch einen besseren Blick auf den Burgberg Stauf ermöglichte.
Standortbeschreibung :
Description de l’action :
Fortführung der Maßnahme:
Die Fläche liegt südlich von Stauf, einem Ortsteil von Eisenberg im Donnersbergkreis. Stauf selbst liegt ganz im Norden des Biosphärenreservats. Die Fläche wurde früher schon als Streuobstwiese genutzt, verwilderte dann aber, sodass sich dort Laubholzanflug breitmachte. Bei der Freistellung wurden teilweise alte Streuobstbäume stehen gelassen und es sollen danach ca. 15 neue Hochstämme gepflanzt.
PUm die Obstbäume anpflanzen zu können, wurde die komplette Fläche entbuscht und von dem Laubholzanflug befreit und anschließend gemulcht. Dann wurden 15 Laubbäume heimischer Sorten gepflanzt.
Um die Streuobstwiese offen zu halten, wird sie regelmäßig gemäht oder auch mit Schafen und/oder Ziegen beweidet.
Zielarten
- Streuobstwiese:
- Steinkauz (Athene noctura)
- Neuntöter (Lanius collurio)
- Raubwürger (Lanius excubitor)
- Rotkopfwürger (Lanius senator)
- Wendehals (Jynx torquilla) - Magerwiese:
- Braunkehlchen (Saxicola rubetra)
- Schwarzkehlchen (Saxicola rubicola)
- Wiesenpieper (Anthus pratensis)
- Blauflüglige Ödlandschrecke (Oedipoda caerulescens)
- Violetter Feuerfalter (Lycaena alciphron)
- Dukaten-Feuerfalter (Lycaena virgaureae)
- Quendel-Ameisenbläuling (Maculinea arion)
Ort
Stauf, Rheinland-Pfalz
Koordinaten:
Longitude: 8.027236
Latitude: 49.551219
Calendrier
Fortsetzung :
Winter 2019