Aktion C1: Wiederherstellung von ökologischen Korridoren im Lebensraum Wald

Standorte

Ziele:

  • Pflanzungen mit Verbissschutz von standortsgeeigneten Laubbaumarten in Nadelholzbeständen (1 - 5 a)
  • Förderung der Naturverjüngung von Laubbäumen durch Entnahme von Nadelbäumen (Freistellung von Samenbäumen)
  • Kartierung, Beschreibung und Dokumentierung der Maßnahmen
  • Wiederherstellung von Auewald


Beschreibung:

Die Zusammensetzung der Waldbestände im Pfälzerwald und in den Nordvogesen wurde stark durch die Forstwirtschaft beeinflusst. Der Anteil von Nadelhölzern ist stark angewachsen, obwohl die Buche den natürlichen Wald bildet. Viele im Wald lebenden Arten sind auf Laubbäume angewiesen, die durch die Zunahme von Nadelbäumen viel von ihren Lebensräumen verloren haben. Der Umbau zum Mischwald und Rückkehr zu einem kleinteiligeren Wald ermöglicht es die Biodiversität zu erhöhen.

Entlang der Wasserläufe stehen vor allem Fichten am falschen Standort und haben einen negativen Einfluss auf die Wasserqualität. Der natürliche Auewald ist ein attraktives Biotop für die Fauna und bildet eine hohe Durchgängigkeit für viele Arten. Diese Lebensräume bilden Hauptzonen für die Wiederherstellung von Wald-Korridoren.

Die Pflanzung von Laubbäumen werden vor allem in Douglasien- und Fichtenbeständen durchgeführt, die nicht dem natürlichen Habitat von vielen Arten entsprechen.

Publié le 4 März 19.