Erlenbach: Wiederherstellung von 1,64 ha Mager- und Streuobstwiesen im Gewanne „Im Laichfeld“

Aus Fichtenwald wird wieder Wiese.

Ziel der Maßnahme

…war die Wiederherstellung einer Magerwiese. Dadurch soll die Artenvielfalt erhöht und ein Lebensraum für Arten geschaffen werden, die Magerwiesen bevorzugen, bzw. auf diese angewiesen sind. Zudem trug diese Maßnahme zu einem offeneren und helleren Landschaftsbild bei.

Standortbeschreibung:
Die Fläche liegt südlich des Ortes Erlenbach neben dem Campingplatz am Seehofweiher/Burg Berwartstein im Landkreis Südwestpfalz. Vor der Freistellung wurden dort Fichten angepflanzt, nun ist es eine Magerwiese. Sie liegt nördlich eines Campingplatzes und nordwestlich eines Bruch- und Moorgebiets nördlich des Mückenköpfel.

Beschreibung der Maßnahme:
Um die Magerwiese wieder herzustellen, wurde die Fläche vollständig von Fichten befreit. Das Holz wurde weiterverarbeitet. Anschließend wurde die Fläche gemulcht, um Holzreste und andere Pflanzenteile zu zerkleinern. Anschließend wurde eine Grasmischung auf der Fläche ausgebracht und 20 Obstbäume regionaler Sorten gepflanzt.

Fortführung der Maßnahme:
Um die Fläche dauerhaft offen zu halten, wird sie mit Schafen beweidet.

Zielarten

• Heterogenes Biotop mit Feuchtwiese im hinteren Bereich, mittig Magerwiese, vorne Streuobstwiese

  Die typischen Zielarten von Mager- und Streuobstwiese sind:

  Streuobstwiese:

  - Steinkauz (Athene noctua)
  - Neuntöter (Lanius collurio)
  - Raubwürger (Lanius excubitor)
  - Rotkopfwürger (Lanius senator)
  - Wendehals (Jynx torquilla)

  Magerwiese:

  - Braunkehlchen (Saxicola rubetra)
  - Schwarzkehlchen (Saxicola rubicola)
  - Wiesenpieper (Anthus pratensis)
  - Blauflüglige Ödlandschrecke (Oedipoda caerulescens)
  - Violetter Feuerfalter (Lycaena alciphron)
  - Dukaten-Feuerfalter (Lycaena virgaureae)
  - Quendel-Ameisenbläuling (Maculinea arion)
  

Ort

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